Komfortsuche
06.10.2024, 00:51 Uhr
28 Minuten - Der Club
Arte
03. Oktober | Arte | 03:50 - 04:35 Uhr | Kulturmagazin

Inhalt

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Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: Ist die Regierung Barnier bereits vom RN abhängig? Am 24. September erklärte sich der frisch ernannte Wirtschaftsminister Antoine Armand zur Zusammenarbeit mit allen politischen Parteien bereit, "sofern sie zum republikanischen Bogen gehören", und schloss damit den rechtspopulistischen RN aus. Diese Erklärung sorgte in den Reihen der Partei von Marine Le Pen für Verärgerung. Premierminister Michel Barnier rief die Abgeordnete daraufhin persönlich an, um sie zu beruhigen und sich von der Position seines Ministers zu distanzieren. Während die Linke in diesem Schritt einen Beweis für die Abhängigkeit der französischen Regierung vom RN sieht, entgegnete der Senatspräsident Gérard Larcher (LR), dass die Regierung mit allen reden müsse. Das Präsidentenlager ist geteilter Meinung. "Wenn es eine Vereinbarung mit dem RN gibt, muss man das sagen. Aber ich werde mich daran nicht beteiligen", meint zum Beispiel Erwan Balanant, Abgeordneter der Zentrumspartei Modem. Mord an Philippine: Welche Lehren sind aus dem Versagen der Behörden zu ziehen? Der mutmaßliche Mörder von Philippine, die am 20. September tot im Pariser Bois de Boulogne aufgefunden worden war, wurde in Genf festgenommen. Es handelt sich um den 22-jährigen Marokkaner Taha O., der zum Zeitpunkt der Tat keine Aufenthaltserlaubnis in Frankreich hatte. Er wurde 2021 wegen Vergewaltigung zu sieben Jahren Haft verurteilt, im Juni nach Strafmilderungen freigelassen und sollte abgeschoben werden. Bis zur Abschiebung nach Marokko kam er in eine Abschiebungshafteinrichtung. Die Ausstellung des für seine Rückkehr unerlässlichen konsularischen Laissez-passer durch sein Heimatland verzögerte sich jedoch. Am 3. September wurde er freigelassen, obwohl der Richter schrieb: "Die Gefahr der Wiederholung von Straftaten und damit die Gefährdung der öffentlichen Ordnung kann nicht ausgeschlossen werden." Am nächsten Tag stellte Marokko schließlich den Laissez-passer aus, zu spät, denn Taha O. war trotz Hausarrest bereits untergetaucht. Gast der Woche ist die Wasserbauingenieurin Charlène Descollonges. Der "Wasserfußabdruck" eines Franzosen beträgt im Durchschnitt 4.900 Liter Wasser pro Tag. Descollonges behauptet, dass Wasser ein politisches Thema sei, und veröffentlicht mit Agir pour l'eau, le mode d'emploi citoyen (Tana-Verlag, 2024) einen Leitfaden, der dem Leser helfen soll, selbst aktiv zu werden und Veränderungen in die Praxis umzusetzen. Olivier Faure vs. Alexis Corbière: Wird die Linke für die Aufhebung der Rentenreform stimmen? Im Duell der Woche lässt Frédéric Says die Politiker gegeneinander antreten. Durfte man für den Kinofilm "Bambi" mit echten Tieren arbeiten? Paola Puerari berichtet. Nach 46 Jahren in der Todeszelle wurde ein 88-jähriger Japaner von allen Anklagepunkten freigesprochen. Claude Askolovitch erzählt in seiner Geschichte der Woche von Iwao Hakamada, der 1968 wegen vierfachen Mordes zum Tode verurteilt wurde. Zum Abschluss der Sendung zeigen wir Ihnen die internationale Schlagzeile über Israel, das dem internationalen Druck zugunsten eines Waffenstillstands mit dem Libanon, mit Gleichgültigkeit zu begegnen scheint, die von unseren Gästen ausgewählten Fotos der Woche und den humorvollen Beitrag "Kontinentaldrift" von Benoît Forgeard.


Original-Titel: 28 minutes
Laufzeit: 45 Minuten
Genre:Kulturmagazin, F 2024
Gäste:Gäste: Charlène Descollonges


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